Die Methode zählt zu der Esoterik und arbeitet mittels:
Die zugrundeliegende Weltansicht der "richtigen" Wahrsagerei beruht auf einem Organisationsprinzip der Weltordnung. Man geht davon aus, dass zwischen dem Wahrnehmbaren und dem Verborgenen eine Verbindung besteht und dass Wahrsager in der Lage sind, sich einen Zugang zu dem Verborgenen zu schaffen.
Es gibt neben der "richtigen" Wahrsagern" auch noch die Scharlatane. Dies sind Trickbetrüger oder Betrüger. Das Prinzip, welches sie Anwenden ist die Täuschung. Durch die von Ihnen geschaffene Illusion kann Hoffnung entstehen, die in der Zukunft bestätigt oder nicht bestätigt wird und die jenachdem schaden oder nicht schaden kann.
Die Wahrsagerei kann als Orientierungshilfe dienen, kann allerdings auch schaden. Vieler Wahrsager nutzen die Orientierungslosigkeit von Menschen aus und haben lediglich gelernt, wie man reden kann. Somit kann der Gang zum Wahrsager dazu führen, dass Menschen ausgenutzt und manipuliert werden, ohne dass dabei gute Absichten seiten des Wahrsagers bestehen. Es gibt aber auch solche Menschen, die wirklich hellsichtig sind und gewisse Tatbestände deutlicher sehen als andere. So sind gewisse Menschen in der Lage, verlorene Gegenstände oder Tiere tatsächlich aufzufinden oder zu sehen, was einem effektiv umgibt und was nicht. Die wohl bekannteste Wahrsagerei ist die Prophetie, welche in allen grossen Religionen vorkommt. Durch der Bewusstwerdung tatsächlich existierender Umstände kann eine Person durch die Wahrsagerei den eigenen Horizont erweitern und die Arbeit an sich selbst beginnen. Die durch den Wahrsager zu Wort gebrachten Informationen können helfen, sich in Lebenssituationen zurechtzufinden.
Beim Besuch beim Wahrsager wird vorhergesehen und das vorhergesehen dann mitgeteilt. Wahrsagerei kann auf die verschiedensten Arten erfolgen. Die einen verwenden Hilfsmittel wie Karten, Runen oder Kaffeesatz und andere lesen von der Hand. Ganz berühmt (wenn auch hierzulande nicht sehr populär) ist natürlich die Wahrsager Kugel. Wahrsagerei kann aber auch ohne Hilfsmittel erfolgen. Die Vision ist eine weitere Art von Wahrsagerei. Wenn schon im Voraus Gespräche geführt werden ist dies häufig ein Zeichen, dass der Wahrsager ein Scharlatan ist. Durch die Informationen kann er sich ein Bild der Person machen und seiner "Weissagungen" anpassen.
Die meisten Besuchen Wahrsager in schwierigen Lebenssituationen (das sind häufig auch die "Opfer" der Scharlatane) oder aus Spass. Typische Indikationen für die Wahrsagerei gibt es keine, da in der Theorie sogar Unfälle vorhergesagt werden können.
In Mesopotamien wurde bereits vor circa 5000 Jahren die Wahrsagerei betrieben, später in Griechenland und auch im römischen Reich. Dazumals war sogar der Staat selbst Auftraggeber von Wahrsagerei, die von Priestern durchgeführt wurde. Die Wahrsagerei wurde verwendet für die Beantwortung der Frage, ob die Götter mit einem politischen oder militärischen Vorhaben einverstanden waren und dieses daher als aussichtsreich gelten konnte. Es gab auch die private Wahrsagerei. Im römischen Reich war allerdings die nicht politische Wahrsagerei nicht beliebt, da viele Personen neue Machtstrukturen voraussagten, so wurde beispielsweise auch der Tod gewisser Kaiser vorausgesagt. Dies führte dazu, dass Wahrsagerei ausserhalb der politischen Institutionen teilweise verboten wurde.
In der Antike kann teils heftige Kritik gegenüber der Wahrsagerei, bei den Philosophen war die Wahrsagerei ein Thema, welches von den Kynikern, den Skeptikern und den Epikureern sowie von viele Peripatetikern und auch von Cicero abgelehnt wurde. Die bemängelten die Unzuverlässigkeit der Vorhersagen und auch die kommerziellen Interessen der berufsmäßigen Wahrsagerei.
Die verschiedenen Glaubensrichtungen haben Weissagungen, welche nicht abgelehnt werden. So betrachtete das Christentum die biblische Prophetie als authentische, göttlich legitimierte Übermittlung von Wissen über die Zukunft. Der Anspruch der von Wahrsagern, Künftiges voraussagen zu können, stieß aber bei den antiken Kirchenvätern auf radikale Ablehnung. Sie sahen darin eine Anmaßung, einen menschlichen Übergriff in eine Gott vorbehaltene Sphäre. Im Verlauf der Christianisierung des Römischen Reichs im 4. Jahrhundert kam es zu scharfen gesetzlichen Wahrsageverboten.
Im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit war die Wahrsagung wieder weiter verbreitet, weiterhin bekämpft durch die kirchlichen Behörden und manchen theologischen Autoritäten, fand sie doch noch Verteidiger unter den mittelalterlichen Philosophen und Theologen. Im späteren Mittelalter gewannen Wahrsager nicht nur an Fürstenhöfen, sondern auch im kirchlichen Raum beträchtlichen Einfluss. So gab es nicht wenige Herrscher, die auch Astrologen beschäftigten.
Die Therapie ist im EMR nicht gelistet
Keine Übernahme durch Krankenkassen
<p align="justify"> <em>Keine Übernahme durch Krankenkassen</em></p>
Es gibt keinen Verband