Die Methode zählt zu der Ernährungslehre und arbeitet mittels:
Makrobiotik bedeutet das Erlernen und Verstehen der Ordnung der Natur und deren praktische Anwendung im täglichen Leben. Dies betrifft alle möglichen Lebensbereiche und daher auch die Ernährung. Die makrobiotische Ernährungsform hat ihre Wurzeln in der Philosophie des Zen-Buddhismus hat und orientiert sich am fernöstlichen Yin-Yang Prinzip. Die Polaritäten, die sich in dem Symbol von Yin und Yang widerspiegeln, werden in der Makrobiotik auch auf die Nahrung übertragen. Die verzehrten Lebensmittel sollen in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen und so dem Grundgedanken des Zen-Buddhismus Rechnung tragen, der besagt, dass ein ausgeglichenes Leben nur dann möglich ist, wenn alle Dinge gleichgewichtig verteilt sind. Entsprechend wird die Makrobiotik auch als "Weg der Mitte" interpretiert, der Ausgewogenheit ermöglichen und ein Gleichgewicht zwischen körperlicher und geistiger Energie herstellen soll.
Durch die bewusste Ernährung wird man grundsätzlich gesünder und fühlt sich vitaler. Die Wirkung kann aber bei richtiger Anwendung viel weitreichender sein und so können Krankheitsverläufe, wie zum Beispiel Bluthochdruck oder sogar Krebs, sehr positiv beeinflusst werden.
Es wird auf die gesamte Ernährung geachtet. Die makrobiotische Ernährungslehre werden Nahrungsmittel in Yin oder Yang klassifiziert. Es gibt Nahrungsmittel, welche mit viel Yin, der ausdehnende Kraft und mit viel Yang, der zusammenziehende Kraft haben versehen sind. Die makrobiotische Ernährung ist fettarm und ballaststoffreich, und hat ihren Schwerpunkt auf vollwertigem Getreide und Gemüse. Anhänger der makrobiotischen Ernährungsweise meiden Fleisch, tierische Fette wie beispielsweise Butter oder Schmalz, Milchprodukte, Eier, künstliche Süßungsmittel und chemische Zusatzstoffe. Ihre Ernährung besteht aus Vollkorn-Getreide (Naturreis, Hirse, Buchweizen, Weizen, Mais, Roggen) Gemüse, Bohnen, Algen (Nori, Kombu, Hiziki) und kleineren Mengen an Früchten, Samen, Nüssen und Weißfisch. Vorzugsweise sind diese Nahrungsmittel biologisch, regional angebaut und vollwertig oder nur sehr geringfügig weiterverarbeitet. Gemüsesorten wie Avocados, Kartoffeln, Tomaten, Auberginen, Paprika, Spargel und Rüben werden gemieden. Lebensmittel müssen gemäß der makrobiotischen Ernährungsweise mit Utensilien aus Materialien wie Holz, Glas, Emaille oder rostfreiem Stahl zubereitet werden. Das Kochen mit Mikrowellen wird genauso gemieden, wie die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln.
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Der Name "Makrobiotik" leitet sich von den griechischen Worten "makros" = groß und "bios" = Leben ab. Erstmals wurde der Begriff von Hippokrates, dem griechischem Vater der Medizin, gebraucht. Im 20. Jahrhundert wurde er von dem japanischem Philosophen und Arzt Georges Ohsawa wiederentdeckt. Er nannte die praktische Umsetzung des ganzheitlichen Weltbildes in den Alltag "Makrobiotik". Vor tausenden von Jahren war Makrobiotik als Lebensprinzip auf der ganzen Welt verbreitet. Bedingt durch die verschiedenen Ausrichtungen der Menschen des Westens (mehr materiell) und der des Ostens (mehr spirituell) verschwand diese ganzheitliche Betrachtung im Westen nahezu vollständig, während sie im Osten fragmentarisch erhalten blieb.
Die Makrobiotik selbst ist mehr als eine Ernährungslehre sondern eine ganzheitliche Lebensweise. Sie finden nähere Informationen unter Makrobiotik.
Die Therapie ist im EMR nicht gelistet
Die Kosten werden manchmal über die Zusatzversicherung übernommen
<p align="justify"><em> Einige Krankenkassen beteiligen sich an den Kosten der Methode über die Zusatzversicherung. Es ist sehr wichtig, vor der Behandlung die Modalitäten der Kostenübernahmen abzuklären. Nehmen Sie persönlichen Kontakt auf mit Ihrer Krankenkasse. Diese können Ihnen Auskunft darüber erteilen, ob und in wie viel der Kosten der Behandlung bei dem gewählten Therapeuten übernommen werden.</em></p>
Viele Krankenkassen unterstützen die Ernährungsberatung. Suchen Sie einen Ernährungsberater auf, welcher sich mit der makrobiotischen Ernährung befasst hat.
Es gibt derzeit keinen Methodenverband der Makrobiotik.