Die Methode zählt sowohl zu der TCM = Traditionelle Chinesische Medizin als auch zu der Komplementärmedizin=Alternativmedizin und arbeitet mittels:
Grundsätzlich kann Diät als Umstellung der Ernährung beschrieben werden. Unter Diätetik versteht man wissenschaftliche Lehre „richtigen“ Ernährungs- und Lebensweise. Dabei kann die Diät drei unterschiedliche Ziele haben: Gewichtsabnahme, Gewichtszunahme oder um Krankheiten zu behandeln. Die Bausteine der Ernährung dienen unterschiedlichen Funktionen und sind laut der klassische Ernährungslehre wie folgt eingeteilt:
Kohlenhydrate Energielieferanten für Muskeln, Gehirn und weitere Organen.
Fette Energielieferanten für Zellen und Organe. Sie sind die Bausteine der Zellen und der Hormone und sind der wichtigste Energiespeicher für den Körper.
Eiweisse Liefern hauptsächlich Baumaterial für Muskeln, Organe und Blut, aber auch für Enzyme und Hormone etwa zur Immunabwehr und sind die Energiereserve für Notzeiten.
Vitamine Lebenswichtige Stoffe die für den Stoffwechsel notwendig sind und die der Körper nicht selber herstellen kann und deshalb mit der Nahrung aufgenommen werden müssen. Die Antioxidantien als Bestandteile von Vitamine A, C und E schützen empfindliche Stoffe und Strukturen in den Zellen vor der Zerstörung durch Oxydation. Sie senken das Risiko von Krebs und verlangsamen das Altern.
Mineralstoffe Sie sind für den Aufbau von Körpergewebe, Zellen, Knochen, Zähnen und den ungestörten Ablauf innerhalb des Körperhaushalts verantwortlich und sind wesentliche Bestandteile von Blutfarbstoff, Enzymen und Hormonen.
Ballaststoffe Sie sind weitgehend unverdauliche Kohlenhydrate, welche im Darm aufquellen und daher die Darmtätigkeit anregen.
Die Umstellung der Ernährung hat einen weit grösseren Einfluss als die alleinige Gewichtzunahme oder Gewichtsabnahme. Folgende Wirkungen sind nachgewiesen:
Folglich mus man die Wirkungen in körperliche, energetische und seelische Wirkungen unterscheiden. Je nach angewandter Diätform wird auch eine unterschiedlich ausgeprägte Wirkung erzielt, wobei eine Diät grundsätzlich auf jede Ebene Auswirkungen hat.
Eine Diät kann durch Eigeninitiative oder mit Hilfe eines Ernährungsberaters oder eines Therapeuten erfolgen. Dabei geht es grundsätzlich darum, Essgewohnheiten zu verändern. Folgende Aspekte können dabei berücksichtig werden:
Der Therapeut bestimmt mittels Festlegung der Ausgangslage einen Ernährungsplan, an welchen sich der Klient halten muss. Dies nach je nach Therapie weitreichendere oder weniger weitreichendere Folgen. Vom einfachen "keine Teigwaren mehr essen" bis hin zu klaren Bestimmungen der Nahrungsmittel, Esszeiten, Zubereitungsart und Mahlzeiten kann alles möglich sein.
Grundsätzlich kann jeder Erkrankung mit spezifischer Ernährung entgegengewirkt werden. Dazu ist es wichtig, den jeweiligen Therapeuten zu wählen. Typische zu behandelnde Erkrankung der westlichen Ernährungslehre sind:
Bei schweren Krankheiten wie Krebs kann eine Diät nur eine unterstützende Therapieform sein. Bei Essstörungen ist eine Psychotherapie erforderlich, zu deren Begleitung eine Diättherapie erfolgen kann.
Große Bedeutung hatte das Thema der Ernährung und die Erforschung von Unverträglichkeiten bereits in der altindischen Medizin, aber auch in der chinesischen Medizin. Diätetik als Begriff für ein umfassendes Salutogenese-Konzept geht auf die hippokratische Tradition zurück. Deren Autoren forderten neben einer guten Ernährung auch körperliche Betätigung und ein geregeltes Leben. Der hippokratische Ansatz wurde in der römischen Kaiserzeit von Galenos wieder aufgegriffen und weiterentwickelt. Er fasst sechs nicht natürliche Dinge zusammen, auf deren Balance man zu achten habe:
Galens Nachruhm führte dazu, dass die Vorschriften zur Lebensführung im Mittelalter über populäre Gesundheitshandbücher weite Verbreitung erfuhren. In der Renaissance erschienen wiederum neu gehäuft Ratgeber wie "Diskurs über den Erhalt der Sehkraft, über melancholische Krankheiten, über Rheuma und über das Alter" von André du Laurens oder "Discorsi della vita sobria" von Luigi Cornaro, die sich ausgehend von den sechs nicht natürlichen Dingen mit gesunder Lebensführung befassten, wo wiederum die Ernährung zentral war. Vor dem Hintergrund der Aufklärung und der absolutischer Gesundheitspolitik erlebte die Lehre von gesunder Lebensweise das nächste Hoch, wobei die Ernährung als zentraler Aspekt hervorgehoben wurde.
Heutzutage ist das Wissen um gesunde Ernährung ein fester Bestandteil des Gesundheitssystems und teilweise auch des Bildungssystems. Viele Studien befassen sich mit der Ernährungslehre. In der westlichen Welt ist dies darauf zurückzuführen, dass viele Zivilisationskrankheiten wie Diabetes oder Durchblutungsstörungen durch falsche Ernährung gefördert werden.
Die Therapie ist im EMR gelistet
Die Kosten werden meistens über die Zusatzversicherung übernommen
<p align="justify"> Die meisten Krankenkassen beteiligen sich an den Kosten der Methode über die Zusatzversicherung. Es ist sehr wichtig, vor der Behandlung die Modalitäten der Kostenübernahmen abzuklären. Nehmen Sie persönlichen Kontakt auf mit Ihrer Krankenkasse. Diese können Ihnen Auskunft darüber erteilen, ob und in wie viel der Kosten der Behandlung bei dem gewählten Therapeuten übernommen werden.</p>
Die Diät ist Bestandteil verschiedenster Methoden. Untenstehend sind Verbände aufgelistet, die sich ausschliesslich der Ernährungslehre widmen:
Schweizerische Gesellschaft für Ernährung
Schweizerischen Verband der Ernährungsberater/innen SVDE
Der Verband Ernährung nach den 5 Elementen
Verein bedarfsorientierte Ernährung