Die Methode zählt zu der Komplementärmedizin=Alternativmedizin und arbeitet mittels:
Biochemische Salze sind unter dem Namen Schüssler Salze bekannt. Mineralsalze sind für unseren Körper grundsätzlich lebenswichtig und werden von uns täglich durch die Ernährung aufgenommen. Der Grundgedanke der Schüsslersalze besteht darin, dass bei Krankheitssymptomen eine Verteilungsstörung von Mineralsalzen im Körper besteht. Durch die gezielte Einnahme der Schüsslersalze kann eine ausgeglichene Verteilung wieder hergestellt werden. Schüßler selbst entwickelte zwölf Basissalze , welche bis heute mit 12 weiteren ergänzt wurden. Diese Salze werden wie die homöopathischen Mittel potenziert. Schüsslersalze funktionieren aber im Gegensatz zu der Homöopathie nicht mit dem Ähnlichkeitsprinzip.
Mineralsalze erfüllen In unterschiedlichen Geweben und Organen wichtige Aufgaben. Sie sin zum Beispiel notwendig für die Steuerung biochemischer Vorgänge und sind auch unentbehrlich für den Aufbau von Zellstrukturen und für die Vermittlung von Informationsvorgängen von Zelle zu Zelle. Wenn dem Körper also Mineralstoffe fehlen, kommt es in der Folge zu Störungen der Zellfunktionen. Diese Störungen werden durch die Einnahme von Schüsslersalzen dort reguliert, wo sie auftreten und zwar in den Zellen. Durch die Zufuhr von Schüsslersalzen wird das Gleichgewicht in der Zelle wieder hergestellt und die Funktionsstörung normalisiert.
Die einzunehmenden Schüssler-Salze können durch einen Apotheker oder einen Naturheilpraktiker bestimmt werden oder auch, wenn man sich ein wenig darüber informiert, auf Eigeninitiative eingenommen werden. Häufig werden Sie bei spezifischen Krankheitsbilder kombiniert. Die Salze werden in Form von kleinen, geschmacksneutralen Tabletten täglich eingenommen. Man sollte sie auf der Zunge zergehen lassen. Man kann sie auch in heissem Wasser auflösen und dann trinken (nicht mit Metalllöffel rühren). Durch das langsame zergehen lassen im Mund können die Wirkstoffe direkt über die Mundschleimhaut und Rachenschleimhaut ins Blut aufgenommen werden.
Dosierung der Tabletten:
Im Jahre 1873 wurde durch den deutschen Arzt Dr. med. Wilhelm Heinrich Schüssler ein Artikel in der "Allgemeinen Homöopathischen Zeitung" mit dem Titel "Eine abgekürzte Homöopathische Therapie" veröffentlicht. Darin stellte er 12 anorganische Stoffe vor, welche laut ihm die "allgemein üblichen Arzneien entbehrlich" machen. Er war der Überzeugung, "dass man mittels diesen 12 Mitteln auf dem kürzesten Wege zum Ziele gelangen kann". 1874 machte er diese Erkenntnisse einem grösseren Kreis bekannt. So liess er seine Broschüre "Eine abgekürzte Therapie, gegründet auf Histologie und Cellular Pathologie" im Buchhandel veröffentlichen. Die Homöopathie wurde darin nicht mehr erwähnt.
Dr. med. Wilhelm Heinrich Schüssler, welcher zuerst enge Kontakte mit den Vertretern der Homöopathie pflegte, differenzierte seine Erkenntnisse der biochemischen Salze von der Homöopathie und gelang somit auf Widerstand bei den Homöopathen. Zu der Homöopathie schreibt Schüssler selbst: "Mein Heilverfahren ist aber kein homöopathisches, denn es gründet sich nicht auf das Ähnlichkeitsprinzip, sondern auf die physiologisch-chemischen Vorgänge, welche im menschlichen Organismus sich vollziehen". Heute wird das Verfahren als Biochemie bezeichnet.
Es sind keine Kontraindikationen bekannt
Die Therapie ist im EMR gelistet
Keine Übernahme durch Krankenkassen
<p align="justify"> <em>Keine Übernahme durch Krankenkassen</em></p>