Beratungsgespräche

1 Zuordnung

Die Methode zählt sowohl zu der Schulmedizin als auch der Komplementärmedizin=Alternativmedizin und arbeitet mittels:

  • Schulmedizin » Sie diagnostiziert und klärt mit ihrer breiten Palette an Diagnosemöglichkeiten die auftretenden Störungen und setzt vielfältigeTherapiemöglichkeiten ein, um die Balance über körperlichen Funktionen herzustellen.
  • Psychohygiene » Sie bietet die Gelegenheit sich bei der Bewältigung der laufenden Lebensfragen die Balance über die bewussten und unbewussten Voraussetzungen und Bedingungen zu finden. Ziel= sich Selbst-bewusst-Sein bezüglich: woher komme ich, wer bin ich und warum lebe ich so, wie ich lebe.

2 Prinzip der Gesundung

Das Beratungsgespräch bezeichnet eine Maßnahme zur Aufarbeitung und Überwindung von Problemen sowie Konflikten und ist eine zentrale Interventionstechnik im Bereich der Psychologie. Psychologische Beratung als Teilgebiet der beratenden Psychologie ist von anderen Formen von psychologischer Beratung (z.B. Psychoedukation, wirtschaftspsychologische Methoden, Kommunikationstrainings) zu unterscheiden.


3 Therapieart und Therapiewerkzeug

Was tut der Therapeut

  • Problemfindung/Problembearbeitung im Gespräch

Erwartungen an den Patienten

  • Wille zur eigenen Bewusstwerdung

Kommunikation

  • Gespräche über Situationsklärung und Therapieumsetzung
  • Gespräch mit dem Therapeuten über den Therapieverlauf
  • Therapeutische Gespräche zur Selbsterkenntnis
  • Reflexion im Gespräch
  • Gruppengespräche

Heilmittel, Ernährung, Lebensgestaltung

  • Es werden keine Heilmittel eingesetzt oder Empfehlungen bezüglich Ernährung und Lebensgestaltung gemacht.

Art, Häufigkeit und Dauer der Therapie

Art der Therapie
Einzelsitzungen oder Gruppensitzungen
Häufigkeit
Individuell
Anzahl
Individuell
Dauer der Therapie
Circa 45–60 Minuten
Kosten
Je nach Berater

Was kann die Therapie bewirken?

Die Wirkung von Beratungsgesprächen kann sehr stark variieren. Während beispielsweise Psychotherapie eine Tätigkeit zur Feststellung, Heilung oder Linderung von Störungen mit Krankheitswert ist, geht es bei der psychologischen Beratung um Hilfestellungen für psychisch gesunde Menschen mit konkreten Lebensproblemen. Grundsätzlich ist der Gegenstand der psychologischen Beratung  Aufarbeitung und Überwindung persönlicher sowie sozialer Konflikte oder sonstige Zwecke außerhalb der Heilkunde.

Was geschieht in der Therapie

In dem Beratungsgespräch wird in der Regel ein Problem, meist systematisch, im Gespräch erarbeitet. So kann sich der Klient selbst ausdrücken und reflektieren und so seine Handlungen, Gefühle und Gedanken ordnen. Beratungsgespräche können mit Psychiatern, Psychologen, Beratern oder auch im Familien- oder Freundeskreis stattfinden. In der psychologischen Beratung kommen in der Regel psychologische und psychotherapeutische Techniken zum Einsatz, die zum Teil auch aus der Psychotherapie bekannt sind.


4 Einsatzgebiete, Typische Krankheitsbilder

Einsatzgebiete

  • Einsatz für die Gesundheitspflege und Prophylaxe
  • Für die Behandlung und die Therapie von Krankheiten
  • Für die Erkennung und Behandlung von Beschwerden/Störungen

Abdeckung der Problembereiche

  • Vegetative Störungen, psychische Störungen & stressbedingte Erkrankungen
  • Suchtkrankheiten
  • Mentaler und kognitiver Bereich
  • Mentale Probleme bei Kindern und Jugendlichen​
  • Soziale Indikationen

Typische Indikationen

  • Depressionen
  • Depressionsähnliche Zustände
  • Redaktionelle Depression Burnout
  • Libidostörungen und sexuelle Disharmonie
  • Ängste
  • Magersucht
  • Bulimie
  •    Unterstützende Therapie bei
    • Nikotinsucht
      Alkoholsucht
      Drogensucht
  • Kontaktprobleme
  • Vertrauensprobleme
  • Einsamkeit
  • Förderung der sozialen Kompetenz
  • Förderung der emotionale Kompetenz
  • Förderung der Belastbarkeit
  • Förderung des Selbstbewusstsein
  • Förderung der mentalen Stärke
  • Förderung des Wohlbefinden
  • Lernblockaden/Prüfungsangst
  • Aggressionen
  • Unterstützen zur Therapie bei Selbstverletzenden Verhalten (SVV)

5 Hintergrund – Entstehungsgeschichte der Methode und Beziehungen

Die Geschichte der Methode

Das Beratungsgespräch gibt es wohl schon sein Zeiten des Gespräches. Die Wohl erste Form war der Rat der Ältesten. Heutzutage wird das Beratungsgespräch institutionell in allen möglichen Formen angeboten aber natürlich auch unter Freunden gepflegt.

Akzeptanz durch die westliche Medizin

  • Angesehen als Heilmethode und gegenseitige Zusammenarbeit

Selbsteinschätzung seitens der Methodenanbieter

  • Unterstützt die westliche Medizin, ersetzt diese aber nicht

Anerkennung durch die empirischen Wissenschaft

  • Diverse Fallbeispiele mit überwiegend positiven Resultaten zu der Effektivität der Methode
  • Diverse Studien mit positiven Resultaten über die Effektivität der die Methode selbst

Erfolgsnachweise der Methodenanbieter

  • Diverse Fallbeispiele mit überwiegend positiven Resultaten zu der Effektivität der Methode
  • Diverse Studien mit positiven Resultaten über die zugrundeliegenden Idee der Methode

Verankerung der Methode in der Schweiz

  • Kulturell verankert
  • Im Gesundheitssystem verankert und staatlich gefördert

Verankerung der Methode im Herkunftsland

  • Kulturell verankert
  • Im Gesundheitssystem verankert und staatlich gefördert

6 Besonderes

Kontraindikationen

Es sind keine Kontraindikationen bekannt


7 Anerkennung der Therapie und der Therapeuten

Die Therapie ist im EMR gelistet

Aus- und Weiterbildung der Therapeuten

Berufsbezeichnung
Unterschiedliche Berufsbezeichnungen
Nachweise der Anbieter
Unterschiedliche Nachweise
Ausbildungsdauer
Unterschiedliche
Wie wird die Qualifizierung der Therapeuten sichergestellt?
Unterschiedlich

Die Therapeuten wenden folgendes Wissen an:

  • Basierend auf technischem und/oder empirisch geprüften Wissen
  • Basierende auf Erfahrungswissen aus der Anwendungsgeschichte
  • Basierend auf Erfahrungswissen und therapeutischer Intuition
  • Basierend auf medialer, intuitiver und spiritistischer Gaben und Heilserfahrungen

8 Kostenübernahme der Krankenkasse

Die Kosten werden über die Grundversicherung oder der Suva übernommen

<p align="justify"> Aufgrund der effektiven Wirksamkeit der Methode werden sowohl von der Grundversicherung und der SUVA Kostenbeiträge bei ärztlicher Behandlung gestellt. Es ist sehr wichtig, vor der Behandlung die Modalitäten der Kostenübernahmen bei der jeweiligen Krankenkasse abzuklären. Nehmen Sie persönlich Kontakt mit Ihrer Krankenkasse auf. Diese können Ihnen Auskunft darüber erteilen, ob und in wie weit die Kosten der Behandlung bei dem gewählten Therapeuten übernommen werden.</p>

Weitere Hinweise der Kostenübernahme

Das Beratungsgespräch kann vom Hausarzt bei einem Psychlogen oder Psychiater verordnet werden, sodass die Kosten durch die Krankenkasse gedeckt werden. Es gibt aber auch diverse Beraterstellen, wie zum Beispiel Eheberatungs- oder Coaching Stellen, welche nicht von der Krankenkasse übernommen werden.


9 Administratives und Organisatorisches zur Methode

Welche(r) Verband/Verbände, Verein/Vereine oder sonstige Institution ist das zentrale Organ der Schweiz?

Es gibt keinen zentralen Verband für diese Methode

Die Methode ist registriert bei…

  • Die Methode ist an keiner von uns gewählten Informationsquelle registriert