Die Methode zählt zu den Diagnoseverfahren
Die Iris verändert sich im Laufe des Leben. Die Irdiologie (auch Irisanalyse, Irisdiagnostik oder Augendiagnose genannt) geht davon aus, dass die Gewebestrukturen und die ihnen zugeordneten Reflexzonen im Auge, speziell in der Iris, über den Gesundheitszustand des Menschen Auskunft geben können. Man geht davon aus, dass in der Regenbogenhaut alle Organe des Körpers widergespiegelt werden. In der modernen Augendiagnose werden anhand von Veränderungen der Regenbogenhaut des Auges eher Rückschlüsse auf die individuelle Konstitution des Patienten gezogen. Unter Konstitution versteht der Irisdiagnostiker die Art und Weise, in der ein Organismus auf krankmachende Reize reagiert.
Bis heute gibt es mehr als 20 verschiedene Iriszirkel, diese teilen die Regenbogenhaut in 60 Abschnitte ein und sind bestimmten Organen zugeordnet. Funktionsstörungen und Krankheiten von Organen kann man dort als Form- und Farbanomalien auf der Regenbogenhaut oder in der Pupille erkennen. Der Diagnostiker untersucht durch die genaue Betrachtung die Veranlagung des Klienten und kann Auskünfte über die Veranlagung, aber auch über die Gesundheit geben. Die Irdiologie dient vorallem der Feststellung der Grundveranlagung eines Menschen. Diese kann auf mögliche Schwächen hinweisen, denen man dann präventiv entgegenwirken kann. Bei vorhandender und unerkannter Krankheit kann sie dazu führen, die Krankheit zu entdecken. Sie dient in diesem Sinne als Diagnose. Dazu wird die Diagnose in der Regel durch andere Verfahren ergänzt.
Der Vorgang der Untersuchung ist risikolos und schmerzfrei. Der Therapeut blickt mithilfe eines speziellen Lichtes auf die Iris. Meistens benutzen die Iridologen, um die Irisstrukturen genauer zu erkennen, dazu noch eine Lupe. Gefundenen Merkmale werden per Hand notiert oder manchmal werden Iris-Fotografien angefertigt. Durch die genaue Betrachtung der Iris kann der Therapeut anschliessend Aussagen über das Befinden des Patienten geben. Diese Aufzeichnungen kann der Irisdiagnostiker zu einem späteren Zeitpunkt wieder mit dem aktuellen Irisbefund des Patienten vergleichen.
Die Irdiologie behandelt keine Krankheiten, aber sie gibt Auskunft über
Neben knappen Beschreibungen der alten Ägypter und einer Veröffentlichung im 15. Jahrhundert (Meyers) wurden die Grundlagen der Irisdiagnostik um 1670 durch Philippus Meynes beschrieben. In der Mitte des 19. Jahrhunderts erforschte als erster der ungarischen Arzt Ignaz von Peczely das Verfahren in der Neuzeit. Weiter versuchten Heilpraktiker, Naturheiler und auch Homöopathen mit Hilfe der Iridologie für sie relevante Symptome und potentielle Krankheitsursachen zu entdecken. Einer der ersten Anwender in Deutschland war der oft als Lehmpastor bezeichnete Emanuel Felke. Nach wie vor gibt es jedoch ganz unterschiedliche Ansätze und Einzelentwicklungen der Irisdiagnostik und keine vereinheitlichten Grundlagen und Lehrmeinungen, sodass das Verfahren keine wirkliche Lehre oder einen Standard im alternativ-medizinischen Spektrum darstellen würde.
Es gibt keine Kontraindikationen
Schulmediziner sind der überzeugen, dass bestimmte Erkrankungen des Bindegewebes tatsächlich an der Iris sichtbar sind. Die Diagnose kann laut der Schulmedizin insbesondere Auskünfte über den Fettstoffwechsel, die Durchblutung und Diabetes geben.
Die Therapie ist im EMR gelistet
Die Kosten werden manchmal über die Zusatzversicherung übernommen
<p align="justify"><em> Einige Krankenkassen beteiligen sich an den Kosten der Methode über die Zusatzversicherung. Es ist sehr wichtig, vor der Behandlung die Modalitäten der Kostenübernahmen abzuklären. Nehmen Sie persönlichen Kontakt auf mit Ihrer Krankenkasse. Diese können Ihnen Auskunft darüber erteilen, ob und in wie viel der Kosten der Behandlung bei dem gewählten Therapeuten übernommen werden.</em></p>
Da es nicht den Beruf "Augendiagnostiker" gibt, wird sie von verschiedenen Anbietern durchgeführt, die Kostenübernahme hängt vom jeweils durchführenden Therapeuten und dessen Ausbildung ab sowie von der jeweiligen Krankenkasse.
Es gibt keinen eigenen Verband der Augenndiagnostik