Augendiagnose

1 Zuordnung

Die Methode zählt zu den Diagnoseverfahren


2 Prinzip der Gesundung

Die Iris verändert sich im Laufe des Leben. Die Irdiologie (auch Irisanalyse, Irisdiagnostik oder Augendiagnose genannt) geht davon aus, dass die Gewebestrukturen und die ihnen zugeordneten Reflexzonen im Auge, speziell in der Iris,  über den Gesundheitszustand des Menschen Auskunft geben können. Man geht davon aus, dass in der Regenbogenhaut alle Organe des Körpers widergespiegelt werden. In der modernen Augendiagnose werden anhand von Veränderungen der Regenbogenhaut des Auges eher Rückschlüsse auf die individuelle Konstitution des Patienten gezogen. Unter Konstitution versteht der Irisdiagnostiker die Art und Weise, in der ein Organismus auf krankmachende Reize reagiert.                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                              


3 Therapieart und Therapiewerkzeug

Was tut der Therapeut

  • Diagnose erstellen

Erwartungen an den Patienten

  • Wille zur eigenen Bewusstwerdung

Kommunikation

  • Gespräche über Situationsklärung und Therapieumsetzung

Heilmittel, Ernährung, Lebensgestaltung

  • Umstellung der Lebens- Situation und Gestaltung
  • Es werden keine Heilmittel eingesetzt oder Empfehlungen bezüglich Ernährung und Lebensgestaltung gemacht.

Art, Häufigkeit und Dauer der Therapie

Art der Therapie
Einzeltherapie
Häufigkeit
Individuell
Anzahl
Individuell
Dauer der Therapie
Circa 30 Minuten
Kosten
Circa 120 Fr.- / Stunde

Was kann die Therapie bewirken?

Bis heute gibt es mehr als 20 verschiedene Iriszirkel, diese teilen die Regenbogenhaut in 60 Abschnitte ein und sind bestimmten Organen zugeordnet. Funktionsstörungen und Krankheiten von Organen kann man dort als Form- und Farbanomalien auf der Regenbogenhaut oder in der Pupille erkennen. Der Diagnostiker untersucht durch die genaue Betrachtung die Veranlagung des Klienten und kann Auskünfte über die Veranlagung, aber auch über die Gesundheit geben. Die Irdiologie dient vorallem der Feststellung der Grundveranlagung eines Menschen. Diese kann auf mögliche Schwächen hinweisen, denen man dann präventiv entgegenwirken kann. Bei vorhandender und unerkannter Krankheit kann sie dazu führen, die Krankheit zu entdecken. Sie dient in diesem Sinne als Diagnose. Dazu wird die Diagnose in der Regel durch andere Verfahren ergänzt.

Was geschieht in der Therapie?

Der Vorgang der Untersuchung ist risikolos und schmerzfrei. Der Therapeut blickt mithilfe eines speziellen Lichtes auf die Iris. Meistens benutzen die Iridologen, um die Irisstrukturen genauer zu erkennen, dazu noch eine Lupe. Gefundenen Merkmale werden per Hand notiert oder manchmal werden Iris-Fotografien angefertigt. Durch die genaue Betrachtung der Iris kann der Therapeut anschliessend Aussagen über das Befinden des Patienten geben. Diese Aufzeichnungen kann der Irisdiagnostiker zu einem späteren Zeitpunkt wieder mit dem aktuellen Irisbefund des Patienten vergleichen.


4 Einsatzgebiete, Typische Krankheitsbilder

Einsatzgebiete

  • Einsatz für die Gesundheitspflege und Prophylaxe
  • Für die Erkennung und Behandlung von Beschwerden/Störungen

Abdeckung der Problembereiche

  • Sonstige Indikationen

Typische Indikationen

Die Irdiologie behandelt keine Krankheiten, aber sie gibt Auskunft über

  • die Konstitution
  • das Bindegewebe 
  • den Stoffwechsel
  • die Durchblutung
  • das Immunsystem
  • die Drüsenfunktion
  • den Mineralhaushalt
  • die Funktionsweise von Organe wie z.B. dem Herz, der Niere, der Leber und der Verdauung

5 Hintergrund – Entstehungsgeschichte der Methode und Beziehungen

Die Geschichte der Methode

Neben knappen Beschreibungen der alten Ägypter und einer Veröffentlichung im 15. Jahrhundert (Meyers) wurden die Grundlagen der Irisdiagnostik um 1670 durch Philippus Meynes beschrieben. In der Mitte des 19. Jahrhunderts erforschte als erster der ungarischen Arzt Ignaz von Peczely das Verfahren in der Neuzeit. Weiter versuchten Heilpraktiker, Naturheiler und auch Homöopathen mit Hilfe der Iridologie für sie relevante Symptome und potentielle Krankheitsursachen zu entdecken. Einer der ersten Anwender in Deutschland war der oft als Lehmpastor bezeichnete Emanuel Felke. Nach wie vor gibt es jedoch ganz unterschiedliche Ansätze und Einzelentwicklungen der Irisdiagnostik und keine vereinheitlichten Grundlagen und Lehrmeinungen, sodass das Verfahren keine wirkliche Lehre oder einen Standard im alternativ-medizinischen Spektrum darstellen würde.

Akzeptanz durch die westliche Medizin

  • Sieht die Methode als nicht wirksam

Selbsteinschätzung seitens der Methodenanbieter

  • Unterstützt die westliche Medizin, ersetzt diese aber nicht

Anerkennung durch die empirischen Wissenschaft

  • Es gibt viele Studien, die die Gültigkeit dieser Method anzweifeln

Erfolgsnachweise der Methodenanbieter

  • Diverse Fallbeispiele mit überwiegend positiven Resultaten zu der Effektivität der Methode

Verankerung der Methode in der Schweiz

  • Im Gesundheitssystem verankert

Verankerung der Methode im Herkunftsland

  • Im Gesundheitssystem verankert

6 Besonderes

Kontraindikationen

Es gibt keine Kontraindikationen

Sonstiges: Worauf sollte bei dieser Methode hingewiesen werden?

Schulmediziner sind der überzeugen, dass bestimmte Erkrankungen des Bindegewebes tatsächlich an der Iris sichtbar sind. Die Diagnose kann laut der Schulmedizin insbesondere Auskünfte über den Fettstoffwechsel, die Durchblutung und Diabetes geben.


7 Anerkennung der Therapie und der Therapeuten

Die Therapie ist im EMR gelistet

Aus- und Weiterbildung der Therapeuten

Berufsbezeichnung
Verschiedene Naturheilpraktiker wenden diese Methode an, dazu ist ein entsprechen Ausbildung in der Augendiagnose notwendig
Nachweise der Anbieter
Individuell
Ausbildungsdauer
Individuell
Wie wird die Qualifizierung der Therapeuten sichergestellt?
Individuell

Die Therapeuten wenden folgendes Wissen an:

  • Basierende auf Erfahrungswissen aus der Anwendungsgeschichte

8 Kostenübernahme der Krankenkasse

Die Kosten werden manchmal über die Zusatzversicherung übernommen

<p align="justify"><em> Einige Krankenkassen beteiligen sich an den Kosten der Methode über die Zusatzversicherung. Es ist sehr wichtig, vor der Behandlung die Modalitäten der Kostenübernahmen abzuklären. Nehmen Sie persönlichen Kontakt auf mit Ihrer Krankenkasse. Diese können Ihnen Auskunft darüber erteilen, ob und in wie viel der Kosten der Behandlung bei dem gewählten Therapeuten übernommen werden.</em></p>

Weitere Hinweise der Kostenübernahme

Da es nicht den Beruf "Augendiagnostiker" gibt, wird  sie von verschiedenen Anbietern durchgeführt, die Kostenübernahme hängt vom jeweils durchführenden Therapeuten und dessen Ausbildung ab sowie von der jeweiligen Krankenkasse. 


9 Administratives und Organisatorisches zur Methode

Welche(r) Verband/Verbände, Verein/Vereine oder sonstige Institution ist das zentrale Organ der Schweiz?

Es gibt keinen eigenen Verband der Augenndiagnostik

Die Methode ist registriert bei…

  • Stiftung ASCA
  • EMR