Göttlicher Funke
Wir gehen davon aus, dass alles Geistige, alles Irdische, alles Gute und alles Böse im göttlichen Prinzip der Schöpfung eingebunden ist. Das Göttliche repräsentiert sich in allem und somit auch in jedem einzelnen Lebewesen, in der Menschheit als Ganzes und in jedem Individuum. Jeder trägt seinen göttlichen Funken in sich, der ihm Orientierung gibt. Jede Religion und jeder Mensch trägt als Repräsentant des Göttlichen diesen „göttlichen Funken“ in sich, der ihn mitprägt und ihm durch den „Dschungel“ des irdischen Lebens Orientierung gibt. Unseres Wissens gibt unter allen Weltreligionen einen gemeinsamen Nenner:
Das Göttliche
Wir nehmen gerne an, dass hinter all dem, was auf unserer Welt und allumfänglich im Kosmos für uns Menschen erfassbar ist, eine Idee als „allumfassende Schöpfungskraft“ steht. Eine Instanz/Macht, die den Bauplan des Universums und der gesamten Schöpfung, deren Entwicklung und den Zustand der Welt vorgibt, steuert und verwirklicht (in Analogie zu einem Konstruktionsbüro und der Bauleitung). Wir nennen sie: das Göttliche, im Bewusstsein, dass jeder Mensch dafür seine eigene Definition in Form von Vorstellungen hat. Vorstellungen wie Gott, Natur, Schöpfung, das Ungewisse, das grosse Geheimnis, uam. Selbstverständlich kann man auch auf den Glauben an eine „Schöpfungskraft“ verzichten, weil sie doch für uns Menschen nicht fassbar ist.
Wir halten es durchaus für möglich, dass – sollte es im Universum noch andere Planeten mit Leben wie auf unserer Erde geben – dies einem Naturgesetz oder aber einer göttlichen Fügung untersteht.
Gott
Wir verzichten darauf, ein „Bild Gottes“ zu vertreten und überlassen dies gerne allen religiösen, individuellen und kollektiven Bestrebungen.
Wir gehen jedoch davon aus, dass vermutlich kein Mensch wirklich ohne eine
Idee davon, was oder wer hinter der Weltschöpfung stehen und wohin diese führen könnte, auskommt.
Wir Menschen wissen es zwar nicht, doch glauben wir je nachdem:
Wir selbst sind überzeugt, dass es sich lohnt, wenn jeder Mensch bewusst seine Orientierung sucht und dabei feststellen kann, dass es einen „göttlichen Funken“ geben könnte, der die Kraft der autopoietischen Selbstverwirklichung in sich trägt.