Vertreter der Komplementärmedizin halten sich an das Prinzip der Ganzheitlichkeit. Dies bedeutet, dass sich die komplementärmedizinischen Methoden nicht allein auf die körperliche oder die seelische oder die geistige Gesundheit beschränken.
Die Komplementärmedizin sieht vielmehr die Verbindung Körper – Seele – Geist als untrennbar. Es besteht eine dauernde Verbindung. Es gibt Methoden, die setzen beim energetischen Gleichgewicht an, um dadurch die körperliche und seelische Gesundung zu bewirken. Andere Methoden setzen bei der spirituellen Gesundung an, um auch die körperliche Gesundheit zu bewirken.
Auch der erfahrene Schulmediziner ist sich selbstverständlich dieser Ganzheitlichkeit bewusst. Es ist von daher grundsätzlich falsch, die Schulmedizin auf die wissenschaftliche Chirurgie, Medizin, Diagnostik und Therapie zu reduzieren.
Wir setzen uns mit unsern Bestrebungen dafür ein, dass jeder Mensch und Patient sich ins Bild setzen soll, wie er sich zwischen der Schulmedizin und der Komplementärmedizin entscheidet, wenn er eigenverantwortlich für sich die beste Lösung sucht. Ein „bewusster Patient“ trägt viel zu seiner Gesunderhaltung bei. Er unterstützt die Suche nach der Lösung, die für ihn richtig ist und auf die er vertrauen kann.
Wir wünschen uns Menschen, die zwischen Schulmedizin und Komplementärmedizin kein Konkurrenzverhältnis sehen. Sie können durch kritische Prüfung dazu beitragen, dass das gesamte Gesundheitswesen eine reife Entwicklung zwischen Patient, Therapeut, Methode, Versicherung und Politik erfährt, die dem Einzelnen und unserer Gesellschaft dient.
Die Komplementärmedizin konzentriert sich oft nicht auf ein bestimmtes Krankheitsbild, das es zu „heilen“ gilt. Viele Methoden setzen an einem Punkt an und führen zu einer ganzheitlichen Wirkung.
Beispiele:
Jede alternative Methode entwickelt ihre eigenen Erfolgsrezepte und Heilswege. Viele Therapeuten, die ganzheitlich arbeiten, lösen sich im Laufe ihrer Erfahrung von einer „einengenden Methodentreue“, um eigene Wege und Rezepte zu entwickeln.