Sowohl die Schulmedizin als auch die Komplementärmedizin bieten kranken Menschen wichtige Hilfe an, da nicht jeder Betroffene sich alleine wieder in Balance bringen kann und somit sich nicht selbst heilen kann. Doch jeder kann mit seiner Einstellung und mit der Übernahme von Eigenverantwortung ganz wesentlich zur eigenen Heilung beitragen.
Jeder Mensch trägt das Potential und die Energie zur Selbstheilung in sich. Die autopoietische Gesundung beginnt oft damit, dass wir unsere Probleme, Ängste und Programme erkennen und sie annehmen.
Wer mit sich selbst - bezüglich dem was er kann, darf, und will und mit dem, was von ihm erwartet wird sowie mit dem, was seiner inneren Bestimmung entspricht - in Balance ist, ist unterwegs zur eigenverantwortlichen Authentizität. Dies ist ein guter Weg zum Glück. Dieser Weg kann sich selbständig und autopoietisch (sich aus sich selbst heraus entfaltend) gestalten. Meine Seele kann sich dahin entwickeln, wo es für mich richtig ist, wenn ich mir meiner Möglichkeiten, Wünsche und Aufgaben bewusst bin und bereit bin, mich zu entfalten.
Es ist wie beim Samenkorn, das wir in den bereiteten Acker setzen, um es dort sich selbst entwickeln zu lassen. Das Samenkorn oder auch die Raupe weiss um das eigene Entwicklungspotential.
Die Natur kennt den Kristallisationsprozess, bei dem in irgendeinem, qualitativ nicht definierten Sumpf, Kristalle wachsen können. Bei der Herstellung von Zucker wird der braunen Melasse die Information eines Kristalls beigegeben. Auf diese Weise bildet sich der Kristallzucker heraus. Dieses Prinzip steht allenfalls für die Entwicklung einer „Gemeinschaft in Liebe“. Wir glauben an die Möglichkeit, dass sich aus dem chaotischen, spannungsgeladenen Zustand unserer Welt (das Böse und das Gute) eine bessere Weltordnung „herauskristallisieren“ kann.